Nach 15 erfolgreichen Jahren, mit jeweils zwei ausverkauften Konzerten im Stadtsaal Landeck, beschreitet die Stadtmusikkapelle Landeck im heurigen Jahr neue Wege mit dem Konzertformat „Music Project“. Erstmals findet diese Konzertreihe an zwei unterschiedlichen Orten statt. Am Samstag, dem 19. November 2016 wird St. Anton a. A. und die dortige WM-Halle Veranstaltungsort dieser Konzertreihe sein. Eine Woche später, dem 26. November 2016 wird das Music Project wie gewohnt im Landecker Stadtsaal zur Aufführung kommen.
Wasser, Feuer, Luft und Erde sind zentrale Elemente des Lebens. Gerade diese Themen beschäftigen immer wieder Komponisten und bieten ihnen wunderbare und ungeahnte Möglichkeiten diese musikalisch darzustellen. Die Stadtmusikkapelle Landeck wird beim Music Project 2016 Konzertwerke zur Aufführung bringen, die in einem engen Zusammenhang mit diesen Elementen stehen. Neben der „Wassermusik“ von Georg Friedrich Händel wurden zwei Meisterwerke der jüngeren Musikgeschichte ins Konzertprogramm aufgenommen.
„Hymn to the Sun - With the Beat of Mother Earth“ des japanischen Komponisten Satoshi Yagisawa beschreibt einen unvergleichlichen Sonnenaufgang und die Schönheit unserer Natur mit einem klangvollen Wechselspiel der Register. Den emotionalen Höhepunkt stellt dabei die gesangliche Beschreibung des Sonnenaufgangs dar.
Der Niederländer Johan de Meij war bereits im Jahr 2012 mit dem Auftragswerk „Via Claudia“ zu Gast im Stadtsaal Landeck. 2016 wird seine Sinfonie Nr. 4, die „Sinfonie der Lieder“ gemeinsam mit der Landecker Sopranistin Simone Zöhrer-Varrone und einem großen Kinder- und Jugendchor, bestehend aus über 150 Kindern und Jugendlichen aus dem Bezirk Landeck, zur Aufführung kommen. Johan de Meij wurde bei seiner Komposition von einer Auswahl deutscher Gedichte aus dem 19. Jahrhundert inspiriert. Die ersten drei Sätze entstanden nach Versen aus derselben Quelle, die bereits Gustav Mahler musikalisch verarbeitet hat.
Weitere Programmpunkte sind unter anderen der „Milano – Gran Marcia“ von Amilcare Ponchielli, „La Tregenda“ aus „Le Villi“ von Giacomo Puccini, in einem Arrangement von Johan de Meij, oder „Pilatus: Mountain of Dragons“ von Steven Reineke.